Die 6. Etappe:

Wir schreiben den 27.06.2000. Um ca. 8:00 Uhr brechen wir zur 6. Etappe in Richtung Norden auf. Das Ziel ist in ca. 100 km Entfernung Riehe (liegt in der Nähe von Bad Nenndorf), auf das ich mich ganz besonders freue. Hier leben nämlich Freunde von uns, die wir besuchen und die uns auch Unterkunft gewähren. Aber bis wir dort ankommen, ist das erste Teilziel Alfeld. Alfeld im Leinetal liegt direkt an der Leine und bietet auch was für's Auge. Ich hoffe es kommt nicht zu irgendwelchen Mißverständnissen. Man sagt sogar, es gibt besonders hübsche Männer in Alfeld. Das gilt besonders am 27.06.2000, denn dann kommen Willi und ich  ;-)
k
Inmitten einer grünen Landschaft geht es auch nach Gronau. Gronau an der Leine ist ein ideales Ziel für einer Westfälische Mahlzeit mir einer einheimischen Wurstplatte und  - wie immer -  einem Weißbier. Ich möchte nicht daran denken, was geschieht wenn wir nur schlechtes Wetter haben. Ich weiß ja, es gibt eigentlich kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung. Aber beim Regen rieselt es einem immer nur ins Gesicht. Und dann 100 km radeln. Na danke. Da ist der Spaßfaktor mit Sonne und 27° Grad doch viel größer. Aber dennoch gehts weiter. Ob Sonne oder auch nicht.
k
Über Elze und Schulenburg radeln wir am 27.06.2000 weiter in Richtung Springe. Wir fahren leider nur an Springe vorbei, werden dieses Örtchen aber sicherlich irgendwann einmal besuchen. Das es sich dennoch lohnt ein Blick zu verschwenden, zeigt das linke Bild vom Marktplatz.

So langsam keimt dann auch die Lust auf Bremen auf. Nicht nur weil es Richtung Wasser geht, sondern auch weil es hier nur noch 1 Tag von meiner Heimat entfernt sind. Das heißt, schlafen im eigenen Bett. Soll aber nicht heißen, daß wir uns unterwegs nicht wohl fühlen. Heute haben wir wieder 100 km pure Landschaft genossen.

Das Motto für heute am Ziel: Wilhelmshaven, wir kommen !

k
Inmitten einer grünen Landschaft geht es auch nach Barsinghausen. Barsinghausen ist der Vorbote für das Etappenziel des Tages. Nur noch wenige Kilometer und wir haben es nach Riehe geschafft. Damit wir uns keine Blöße geben, wird hier sicherlich nocheinmal gerastet und eventuelle eine Gurkenmaske zur Entspannung aufgelegt. Noch den vergangenen 6 Tagen haben wir Fahrer diese sicherlich nötig. Hauptsache fröhlich und entspannt ankommen und ausschauen.